Was ist eigentlich Stress?

 

 

Stress ist eine Reaktion unseres Körpers, die in der Vergangenheit dazu gedient hat, unser Überleben zu sichern.

 

Wenn der Säbelzahntiger angriff, mussten unsere Vorfahren so schnell wie möglich reagieren und alle Energiereserven mobilisieren um zu Überleben. Entweder durch Kampf, Flucht oder Totstellen / Erstarren.

 

In der heutigen Zeit ist unser Überleben nur noch selten bedroht. Trotzdem ist unsere Reaktion auf stressige Situationen dieselbe geblieben. Beschleunigter Puls, volle Aufmerksamkeit auf die "Bedrohung", alle Sinne sind geschärft - und dann kämpfen wir, versuchen, vor der Situation wegzulaufen oder Erstarren in Handlungsunfähigkeit. 

 

Versuche einmal, solche Situationen von außen zu betrachten: 

  • Was passiert denn schlimmstenfalls? 
  • Wie bedrohlich ist die Situation denn wirklich?
  • Und wenn dein Kopf sich dann das schlimmste Horror-Szenario ausmalt: Wie realistisch ist das wirklich? 

Denn in vielen Fällen ist die Situation genauer betrachtet gar nicht so bedrohlich, wie sie scheint. Wenn wir uns allerdings dem Stress hingeben und unsere Gedanken und unsere Stressreaktion nicht hinterfragen, sind stressbedingte Krankheiten irgendwann die Folge. 

 

Erste Symptome können sein: 

  • ständige Erschöpfung
  • Migräne
  • Kopfschmerzen
  • Rückenschmerzen 
  • Schlaflosigkeit
  • innere Unruhe
  • Appetitlosigkeit
  • Magenschmerzen
  • Kreislaufbeschwerden

Im Stress-Coaching nennen wir diese Symptome "Friendly Reminder". Der Körper nutzt eine Vielzahl an Möglichkeiten, uns darauf hinzuweisen, dass wir eine Auszeit brauchen - dass es Zeit ist, unseren Stress zu reduzieren.

 

Bei mir war das jahrelang schwere Migräne. Unerträgliche Kopfschmerzen, Übelkeit, Übergeben - ein bis zwei Tage ans Bett gefesselt sein, mindestens einmal im Monat. Jedes Geräusch und jeder Reiz verursachte noch zusätzlichen Schmerz.

 

Dass meine Migräne durch Stress ausgelöst wurde, war mir lange nicht klar.

 

Erst, als ich den gesunden Umgang mit Stress gelernt habe - als ich gelernt habe, meine Perspektive auf Situationen zu verändern und dadurch Stress zu reduzieren, aber auch meine eigenen Bedürfnisse wieder wahrzunehmen und zu achten, wurde meine Migräne weniger. 

 

Heute ist mein letzter Migräneanfall bereits Monate her - denn ich habe gelernt, auf meinen Körper zu hören und mir die Auszeiten zu gönnen, die ich brauche. Und ich habe gelernt, schwierige Situationen als Herausforderungen und Chancen zu sehen, statt mir ewig den Kopf zu zerbrechen, was alles schief gehen kann. 

 

Stress entsteht IN DIR

 

Wenn du lernst, deine eigenen Bedürfnisse wieder wahrzunehmen, Grenzen zu setzen und dein Stresslevel selbst zu regulieren, wirst du nicht nur geistig, sondern auch körperlich gesünder, fitter und leistungsfähiger werden. 

 

Das geht allerdings nur, wenn du dich mit deinem Stress wirklich beschäftigst. Denn Stress entsteht IN DIR und nur du selbst kannst deinen Stress abbauen - dadurch, dass du daran arbeitest, wie du verschiedene Situationen wahrnimmst und bewertest.

Deshalb bleiben manche Menschen in schwierigen Situationen immer ruhig und gelassen, während andere bereits wegen Kleinigkeiten an die Decke gehen. 

 

Möchtest du lernen, wie auch du wieder körperlich und geistig in deine volle Kraft kommen kannst, dann buche dir gerne einen Termin zum kostenlosen Erstgespräch. Den Buchungslink findest du hier.